Fragen und Antworten (FAQ)

Allgemeine Fragen

 

* Frage: Ist "The Work" eine neue Religion, eine Therapie oder gar eine Sekte?

 

Es handelt sich bei "The Work" um einen Selbstbefragungsprozess, der Dir dabei hilft, Stress aus Deinem Leben zu verbannen, der aufgrund nicht überprüfter Glaubenssätze entsteht. Die Methode ist also eine Fragetechnik, mit deren Hilfe Du inneren Frieden finden kannst, die aber keine Therapie darstellt oder - falls notwendig - ersetzen kann.

 

 

"The Work" ist auch keine Religion, keine esoterische Schule, kein Gebet, keine spirituelle Richtung. Es sind nützliche Fragen, die funktionieren - und darauf kommt es an! Es ist wahrscheinlich, dass "The Work" eine besonders gute Ergänzung zu Deiner ansonsten ausgeübten Praxis, Weltanschauung oder Religion darstellt, sie ist aber auf keinen Fall abhängig von weiteren Übungen oder geistigen Richtungen. Sie kann in jede Schule oder geistige Richtung integriert werden.

 

In der heutigen Zeit beschäftigt das Thema "Sekte" (zu Recht) viele Menschen. Deshalb möchte ich mich dazu durchaus ausführlich äußern. In der Fachliteratur werden folgende Merkmale für eine Sekte genannt, die vor allem dann relevant sind, wenn mehrere von ihnen zusammentreffen:

 

  • die Geschlossenheit der Gemeinschaft, die klaren Grenzen zwischen Anhängern und Außenstehenden, die normierte Lebenspraxis im Inneren;
  • die abseitigen und/oder kulturell fremden Ideen, die als nicht vermittelbare Glaubenswelten und Lebensorientierungen fanatisch vertreten werden;
  • die Konflikte mit der Umwelt, vor allem persönliche Konflikte mit Angehörigen von Mitgliedern und fallweise juristische Konflikte mit Behörden;
  • die Abhängigkeit der Mitglieder von einer charismatischen Führungsfigur bzw. von einer Hierarchie, die Lehre und Praxis autoritär bestimmen“

 

Und "The Work"?

 

"The Work" ist weder eine Gemeinschaft, noch grenzt sie ab, sie erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit (sondern ermutigt im Gegenteil jeden, seine eigene innere Wahrheit zu finden!), sie versucht, Konflikte im Einzelnen sowie im Umgang mit anderen zu lösen. Es gibt keine Abhängigkeiten, keine Hierarchien, keine autoritären Dogmen und Vorgaben!

 

Dies alles ist leicht selbst zu überprüfen (siehe unten) ! 

 

 

* Frage: Ich glaube nicht an Gott. Kann "The Work" trotzdem für mich von Nutzen sein?

 

Ja. Atheist, Agnostiker, Christ, Jude, Moslem, Buddhist, Hindu, Heide. Wir alle haben eins gemeinsam: Wir wollen Frieden und Glück. Wenn Du Deines Leidens überdrüssig bist, lade ich Dich zu "The Work" ein.

 

 

* Frage: Inneren Frieden in kurzer Zeit vermitteln zu können, ist ein hoher Anspruch, den schon andere nicht erfüllen konnten. Wieso glaubst Du / "The Work", dass dies hier gelingt?

 

1. Es ist nicht meine / unsere Aussage, dass innerer Frieden vollständig in kurzer Zeit zu erreichen ist. "The Work" ist ein Prozess, der Dir durchaus kurzfristig erste Erleichterungen im Leben bringen kann, der seine ganze Kraft aber natürlich erst durch ständiges Anwenden und im Laufe der Zeit entfaltet.

 

Für mich zählt nicht, was andere denken, sondern was für mich und mein Leben in der Praxis funktioniert ! Und genau so solltest Du an "The Work" rangehen: Schon nach wenigen Tagen kannst Du für Dein eigenes Leben ermessen, ob "The Work" für Dich eine Verbesserung bringt. Hat Sich Dein Leben verbessert? Leidest Du weniger? Bekommt das Leben wieder einen Sinn?

 

Wenn Du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann hat "The Work" Deinen Praxistest bestanden. Und nur darum geht es. Das Leben ist eine Reise und Du musst selbst überprüfen, welches "Fahrzeug" für Dich das richtige ist. Deine eigene Erfahrung wird dich überzeugen! 

 

2. Dein Risiko, um die "Funktionsfähigkeit" von "The Work" zu prüfen,  ist minimal! Denn um den Selbstbefragungsprozess zu erlernen, brauchst Du eigentlich nur die Anleitungen aus Katie's Buch. Insgesamt sind also (selbst inklusive meines Einführungstages)  nicht einmal Investitionen von 100 Euro notwendig, um für Dich zu klären, ob "The Work" funktioniert. Ein "Ausbeuter-System" sieht anders aus!

 

Und das Schlimmste, was Dir passieren kann, ist, dass Du feststellst, es ist nicht Dein Weg. Es gibt bei "The Work" keine Bindungen: Keine langlaufenden Verträge, keine Abhängigkeiten. Nichts - ausser Deine Bereitschaft für einen offenen Geist und der Wunsch nach innerer Freiheit ! 

 

 

* Frage: Kann ein so "einfaches" System wirklich besser sein als z.B. die Psychotherapie, deren Forschungsgebiet Bibliotheken füllt und für das man ein jahrelanges Studium benötigt, um es zu beherrschen?

 

Zunächst einmal geht es hier natürlich nicht um "besser oder schlechter", sondern einzig und allein darum, ob etwas für Dich funktioniert oder nicht (siehe vorherige Frage). Und natürlich haben auch viele andere Wege ihre Bedeutung und Nützlichkeit. 

 

Allerdings kannst Du bei "The Work" in kürzester Zeit erkennen, ob es Dein Leben glücklicher macht. Und vor allem: Dass Du selbst in der Lage bist, dies zu steuern, wenn es mal nicht so ist. Bei (vielen) anderen Systemen, z.B. kann es sein, dass Du dazu Jahre brauchst und immer jemand Außenstehenden, der dir dabei hilft!

 

Schlussendlich steht nirgendwo, dass gute Systeme kompliziert sein müssen. Aus meiner Erfahrung sind viele genialen Dinge des Lebens ziemlich einfach. Entscheide einfach selbst, was Dir hilft - diesen Test muss jedes System bestehen!

 

 

* Frage: Gibt "The Work" nicht immer dem Einzelnen die Schuld an allem (besonders dem Schlechten), was ihr/ihm passiert. Jeder ist dann "selbst Schuld" an seinen Problemen und die Betroffenen werden so noch weiter verunsichert?

 

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ob jemand leidet, hat nichts - überhaupt nichts - mit Schuld zu tun! Die Denkweise von Schuld unterteilt die Welt in Gut und Böse. "The Work" zeigt dagegen gerade auf, dass Leiden durch stressmachende Gedanken entsteht, durch eine eingeschränkte Sichtweise und das Glauben an diesen unbewiesenen Gedanken.

 

Indem Du Deine innere und eigene Wahrheit befragst, wird der Geist wieder offen und weit und Du erfährst, was wirklich für Dich stimmig ist. Dies ist erstaunlicherweise immer etwas anderes als der ursprüngliche stressvolle Gedanke!

 

   

Fragen zum "Work"-Prozess

  

* Frage: Es fällt mir schwer, über andere zu schreiben. Ich weiß, dass ich derjenige mit dem Problem bin. Warum kann ich nicht über mich selbst schreiben?

 
Wenn Du Dich selbst kennenlernen möchtest, schreibe über jemand anderes. Richte "The Work" anfangs nach außen und Du wirst erkennen, das alles außerhalb von Dir eine unmittelbare Spiegelung Deines Denkens ist. Alles geht auf Sie zurück.

 

Die meisten von uns haben jahrelang Kritik und Urteile auf sich selbst gerichtet und bis jetzt wurde damit nichts gelöst. Wenn Du jemanden verurteilst, untersuche es und kehre es um. Das ist der schnelle Weg zu gegenseitigem Verstehen und Selbsterkenntnis.

 

Sich selbst zu beurteilen ist äußerst schwierig. Manchen von uns bedeuten ihre Identifikationen sehr viel; unsere Vorstellungen über uns selbst – wie wir auszusehen haben, was wir empfinden sollten, was wir tun oder lassen sollten – sind so eingefahren, dass wir möglicherweise nicht in der Lage sind, die vier Fragen und die Umkehrung ehrlich zu beantworten.

 

 

* Frage: Muss ich alles aufschreiben? Reicht es nicht, die Fragen zu stellen und sie in meinem Kopf umzukehren, wenn ich ein Problem habe?

 

Die Aufgabe des Verstandes ist es, recht zu haben und er kann sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit rechtfertigen. Durch das Festhalten auf Papier werden die Angst, Wut, Traurigkeit oder Abneigung verursachenden Gedanken aufgehalten. Wenn Du Dich auf Papier befindest, ist es viel leichter sie zu untersuchen. Irgendwann arbeitet die "Work" in Dir dann automatisch, ohne den Weg über die schriftliche Aufstellung.

 

 

* Frage: Was ist, wenn ich mit Leuten kein Problem habe? Kann ich über Dinge schreiben, z.B. meinen Körper?

 
Ja. Wende die "Work" auf jedes Thema an, das Dir Stress bereitet. Wenn Du mit den vier Fragen und der Umkehrung vertrauter bist, kannst Du auch Themen wie Körper, Karriere oder sogar Gott wählen. Verwende bei der Umkehrung dann einfach „mein Denken“ anstelle des Subjekts. Beispiel: Aus „Mein Körper sollte kräftig, gesund und beweglich sein“ wird „Mein Denken sollte kräftig, gesund und beweglich sein“.

 

Ist es nicht das, was Du Dir wünscht – ein ausgeglichener, gesunder Verstand? Hat ein kranker Körper je ein Problem mit sich gehabt oder verursachen Deine Gedanken über den Körper die Probleme? Untersuche dies. Überlasse Deinen Körper Deinem Doktor und kümmere Dich um Deine Gedanken. Freiheit erfordert keinen gesunden Körper. Befreie Deinen Verstand.

 



* Frage: Katie sagt, sie liebt die Realität. Was ist mit Krieg, Vergewaltigung und all den schrecklichen Dingen in der Welt? Duldet sie das alles stillschweigend?


Im Gegenteil. Sie sieht, dass ich leide, wenn ich glaube, diese Dinge sollten nicht geschehen. Kann ich den Krieg in mir selbst beenden? Kann ich damit aufhören, mich selbst und andere durch meine missbräuchlichen Gedanken und Handlungen zu vergewaltigen? Wenn nicht, setze ich durch mich genau das fort, was ich in der Welt beenden will. Ich fange damit an, mein eigenes Leiden, meinen eigenen Krieg zu beenden. Das ist eine Lebensaufgabe.

 

 

* Frage: Katie sagt also, ich soll die Realität einfach so akzeptieren wie sie ist und nicht mit ihr streiten. Stimmt das?

 

Die "Work" schreibt niemandem vor, was er zu tun und zu lassen hat. Wir fragen einfach: Welche Auswirkungen hat Streit mit der Wirklichkeit? Wie fühlt sich das an? Die "Work" untersucht Ursache und Wirkung des Festhaltens an schmerzhaften Gedanken – und in dieser Hinterfragung finden wir unsere Freiheit. Einfach zu behaupten, wir sollen nicht mit der Realität streiten ist nur wieder eine Geschichte, eine Philosophie oder Religion. Das hat noch nie funktioniert.

 

 

* Frage: Kann man die Work noch vertiefen?

 

Katie sagt oft „wenn Du wirklich frei sein willst, esse die "Work" zum Frühstück. Zu Mittag. Zum Abendessen". Je öfter Du die Untersuchung praktizierst, desto häufiger lösen sich Deine Vorstellungen über Dich selbst auf.

 

Manche ziehen es vor, die "Work" nicht alleine zu praktizieren. Daher biete ich die Seminare und Workshops an für eine lebensverändernde Reise durch Deinen eigenen Verstand, komplett mit Nachsorge und außergewöhnlicher Betreuung.

 

 

* Frage: Ich verstehe den Prozess der Untersuchung intellektuell, aber ich spüre keine Veränderung, wenn ich die Work anwende. Übersehe ich irgendetwas?

 

Wenn Du die Fragen oberflächlich nur mit dem Kopf beantwortest, wirst Di Dich nach Anwenden der "Work" von dem was geschehen ist noch entfernter fühlen. Stelle Dir die Fragen und gehe tiefer. Vielleicht musst Du die Fragen mehrmals stellen, um bei der Sache zu bleiben, aber wenn Du Dich konzentrierst, werden die Antworten langsam an die Oberfläche kommen. Da die Antworten dann aus Deinem Inneren stammen, erfolgen die Erkenntnisse (und Veränderungen) ganz von allein.

 

Insbesondere für "Kopfmenschen" kann die Begleitung durch einen Coach sehr nützlich sein, weil er Dir helfen kann, über die Barrikaden des Verstandes hinauszugehen.

 

 

* Frage: Ich habe die Umkehrungen immer angewendet wenn ich verurteile, aber irgendwie passiert nichts – ausser, dass ich mich deprimiert und verwirrt fühle. Was geht hier vor?

 
Wenn man die Gedanken einfach nur umkehrt, bleibt der Prozess auf der intellektuellen Ebene und hat keinen grossen Wert. Die Fragen wirken wie Sonden, die in den Verstand eintauchen und tiefere Einsichten zutage fördern. Stelle zuerst die Fragen und warte dann ab. Versuche die Umkehrung erst, wenn sich die Antworten herausgebildet haben. Der oberflächliche Verstand und der tiefere Verstand (Katie nennt es das Herz) treffen sich, und die Umkehrungen fühlen sich dann wie echte Entdeckungen an.

 

 

* Frage: Gibt es immer Umkehrungen? Was, wenn ich Probleme habe, welche zu finden?

 

Kehre die Aussage ins Gegenteil um, auf Dich selbst und auf den/die anderen. Manchmal findest Du mehr Umkehrungen, manchmal weniger. Wenn es sich um einen „Gegenstand“ handelt, den Körper zum Beispiel, kehre die Aussagen ins Gegenteil und zu „meine Gedanken“ oder „mein Denken“ um. Zum Beispiel: „Mein Körper ist ungesund.“ kann umgekehrt werden zu „Meine Gedanken sind ungesund“.

 

Und für alle Umkehrungen gilt: Finde drei Beispiele (als Minimum) bei denen die Umkehrung genauso wahr oder wahrer ist.

 

 

* Frage: Die "Work" funktioniert für mich nicht. Warum?

 

In dem Augenblick, in dem Du aufhörst die Fragen ernsthaft zu beantworten und die zu untersuchende Aussage rechtfertigen oder verteidigen, funktioniert die "Work" nicht mehr. In diesem Moment praktizierst Du die hoffnungslose Methode, die Menschen seit der Urzeit anwenden.

 

Wenn Du Deinen Standpunkt rechtfertigst oder verteidigst oder Du Dich in Deine Geschichte verwickelst, erkenne einfach was Du tust und kehre zur Untersuchung zurück. Der Krieg des Verstandes mit sich selbst ist der alte Weg. Wenn Du den Krieg im Inneren nicht beenden kansst, kannst Du auch den Krieg in der Welt nicht beenden. Willkommen zum neuen Weg. Willkommen zum Frieden.

 

 

(Die meisten Aussagen zum Work-Prozess sind direkt Katie's Erläuterungen entnommen: Links

 

Michael Arpe

Coach für "The Work"

 

Glücklicher durch's Leben!

 

 

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