Mein Name ist Michael Arpe und ich bin Jahrgang 1963. Hier habe ich einige Entwicklungsschritte auf meinem Weg zum "Work"-Coach für dich zusammengestellt. Gerne beantworte ich Dir auch weitergehende Fragen und ich würde mich freuen, Dich einmal auf meinen Seminaren und Workshops persönlich kennenzulernen.
Die folgenden Eindrücke sind nicht notwendig, um die Intention dieser Webseite zu verstehen, aber vielleicht interessiert Dich ja meine (spirituelle) Entwicklung bis zum heutigen Tag.
Fast möchte ich mein Leben "schizophren" nennen: Auf der einen Seite maß ich für den Großteil meines Lebens meine Zufriedenheit und meine Fortschritte an äußeren Dingen: Kontostand, Titel, Prestige, Haus, Auto usw. Aber trotz der "Erfolge" in diesem Bereich blieb immer eine mehr oder weniger bewusste Unzufriedenheit in meinem Leben.
Auf der anderen Seite hatte ich während der ganzen Zeit kaum ein anderes Interesse als spirituelles Wachstum. Jede freie Minute beschäftigte ich mich (mit wenigen Ausnahmen) mit den "großen" Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Sind wir nur ein biologischer "Unfall", der nach rund 80 Jahren ins Nichts zurückfällt? Wo ist mein wirklicher Weg im Leben? Wieso gibt es soviel Leiden auf der Welt? Was kann man tun, um dauerhaft glücklich zu sein?
Je mehr die materielle Antwort des Lebens auf diese Fragen nach dem Glücklichsein versagte, desto intensiver wurde mein Suchen auf der spirituellen Seite.
Systematisch wurde diese Suche als ich mich für den Buddhismus zu interessieren begann: Hier fand ich erste klare Antworten. Endlich konnte ich den Sinn des Ganzen verstehen und auch für mich schien ein klarer Weg zum Glück vorgezeichnet: Meditation und schließlich irgendwann Erleuchtung (das allerdings konnte einige Leben dauern)! Erst viel später sollte ich verstehen, dass der Wunsch nach Erleuchtung auch zu "spirituellem Stress" ausarten kann.
Während meines 7-jährigen Systematischen Studiums des Buddhismus im Tibetischen Zentrum in Hamburg erlangte ich ein profundes Wissen der elementaren Themen wie "Vergänglichkeit", "Ursachen des Leidens" usw. Und ich erlernte auch viele nützliche Wege, mit den Widrichkeiten des Lebens besser umzugehen. Aus Dankbarkeit für die erhaltenen Lehren wollte ich mich ehrenamtlich engagieren und wurde schließlich zum Präsidenten des Tibetischen Zentrums gewählt, dem ich insbesondere mit meinen wirtschaftlichen Fähigkeiten in den darauffolgenden 5 Jahren wohl weiterhelfen konnte.
Allerdings gab es auch hier zwei Dinge, an die ich mich erst gewöhnen musste: Erst einmal schützt auch eine spirituelle Gemeinschaft nicht davor, dass (einzelne) ganz und gar nicht spirituell sind, sondern Dogmatismus, Trennung und Egotum pflegen. Zum anderen waren die Lehrsysteme zwar nachvollziehbar und geordnet, verloren sich aber meiner Meinung nach auch in zuviel Detailwissen und wenig Praxisnähe für die heutige Zeit.
Trotzdem (und das ist mir sehr wichtig) war diese Zeit für mich inspirierend, hilfreich und ich betrachte sie voller Dankbarkeit. Insbesondere das Zusammentreffen mit verschiedenen einzigartigen Lehrern - an der Spitze natürlich SH, der XIV. Dalai Lama - sowie die vermittelten Zusammenhänge haben mich sehr geprägt.
Nachdem ich dann noch verschiedene weitere Sichtweisen der Welt kennengelernt hatte (z.B. die Mystiker des Zen, der Sufis und des Christentums, aber auch die Quantenphysik (!), Osho oder Neale Donald Walsch's "Gespräche mit Gott") wurde mir immer klarer, dass ich zwar viel spirituelles WISSEN hatte, aber die echte Erfahrung, die echte Verbesserung in Richtung eines glücklicheren Lebens, doch noch recht dürftig war. Oder mit den Worten Erich Fromm's: Viel Haben, wenig Sein!
Der "spirituelle Frust" wurde sogar so stark, dass ich mich fragte, ob diese ganze "Suche" nicht einfach nur ein Verdrängungsmechanismus meines Denkens war, sich dem Leben wie ein "normaler" Mensch zu stellen? Vielleicht stimmte es ja doch, was einige behaupteten, dass Spiritualität nur ein Mechanismus des Gehirns ist, um die Angst vor dem Tod, dem Nicht-Sein, zu begegnen?
Auch als ich die Achtsamkeits-Philosophie von Eckhart Tolle kennenlernte und sie begeistert in mich einsog, blieb es hier zunächst beim Wissen, anstatt beim Fühlen/Erleben. Erst als ich "The Work of Byron Katie" kennenlernte, fügten sich die einzelne Puzzleteile meiner langen Suche zu einem großen Bild.
Ich hatte Katies Buch schon jahrelang ungeöffnet in meiner Büchersammlung gehabt, als mich ein Hinweis in einem anderem Buch daran erinnerte, dass ich es noch nie gelesen hatte. Diesmal sagte mir ein innerer Impuls, ich solle es umgehend zur Hand nehmen und lesen.
Natürlich begeisterten mich die Inhalte, aber das war nichts Neues, denn das war auch schon bei vielen anderen Themen, Büchern und Lehrern der Fall gewesen. Da ich aber zu dieser Zeit gerade sehr frustriert über die Ergebnisse meiner jahrelangen spirituellen Reise war, sagte ich mir, ich würde jetzt noch einen letzten intensiven Versuch starten, um endlich Wissen durch Erfahrung ersetzen zu können.
Dem Impuls weiter folgend, buchte ich drei Tage nach dem Lesen von Katies Buch spontan Flug, Hotel und Intensiv-Seminar, ohne weiteres darüber zu wissen. Als das Seminar wenige Wochen später stattfand, fürchtete ich natürlich, dass es wieder einmal mit viel Wissen und Motivation, aber wenig Veränderung enden würde. Aber ich sollte (erfreulicherweise) enttäuscht werden!
Während dieses Seminars hatte ich nicht nur meine erste - und bisher einzige - echte spirituelle Erfahrung (ein Augenblick des Satori, wie es im Zen genannt wird), sondern ich wußte, dass ich hier meine geistige Heimat gefunden hatte!
Und obwohl dieser Zustand des Satori nur wenige Sekunden dauerte und heute nur noch als Erinnerung in mir verweilt, erhielt ich Einblick in eine Welt, die kaum mit Worten zu beschreiben ist: Friedvoll, ohne Kampf oder Wettbewerb und voller Glück. Es war als ließe mich das Leben einen kleinen Einblick nehmen in das, was möglich ist, um meine Motivation nicht versiegen zu lassen.
Zuerst habe ich danach ausschließlich Zeit damit verbracht, diesen Prozess für mich zu erlernen. Dann reifte der Entschluss, dies an andere weiterzugeben und ich verbrachte rund eineinhalb Jahre mit der Ausbildung zum Coach für "The Work".
Heute gibt es für mich kaum etwas Schöneres als diesen Weg anderen Menschen zu vermitteln, denn außer der Zufriedenheit derer, die durch "The Work" zu einem friedvolleren Leben gelangen, werde ich auch weiterhin mit einer stetigen Vertiefung dieser Erfahrung in meinem eigenen Leben belohnt.
Trotz dieser "spirituellen Vorrede" ist es wichtig zu betonen, dass "The Work" komplett ohne eine spirituelle oder religiöse Glaubensrichtung auskommt!
Die obengenannten Begebenheiten spiegeln nur meine eigene Suche und Entwicklung wieder. Ich würde aber niemals jemand in eine dieser Sichtweisen drängen - "The Work" funktioniert ohne diese "Rahmendaten" und wird auch so angewandt!
Ich achte und respektiere auch die Arbeit der Psychotherapie, allerdings glaube ich nicht, dass es beim Menschen darum gehen sollte, etwas zu "reparieren". (Natürlich verneine ich damit nicht, die Bedeutung der Psychotherapie für bestimmte Krankheitsmuster!).
Die meisten Menschen verstehen leider mehr von der Bedienung ihres Autos oder Computers als von der Frage "Warum leide ich und was kann ich dagegen tun?". Deshalb begrüße ich Dich hier im "Grundkurs glücklich sein".
Ich möchte Dir dabei helfen, die Herausforderungen Deines Lebens - sowohl in guten als auch in (vermeintlich) schlechten Zeiten - klarer zu sehen und Dein Leben glücklicher in den Griff zu bekommen.
Im besten Fall bist Du nach kurzer Zeit Dein eigener Coach und weißt, wie Du deine innere Weisheit "anzapfen" kannst. Im Fall, dass Du von Zeit zu Zeit Hilfe dabei brauchst (z.B. um "dran" zu bleiben und den inneren Schweinhund in den Griff zu bekommen), begleite ich Dich gern als Mentor/Coach.
Abhängigkeit ist weder das Ziel von "The Work" noch von mir! Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto.
Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen.
Michael
Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge ich die Gelassenheit besitzen,
Mögen Sie frei sein von Leid. die Dinge anzunehmen,
Niemals getrennt vom Glück. die ich nicht ändern kann.
Und mögen sie den Gleichmut erlangen, Den Mut, die Dinge zu ändern,
der weder zu Anhaftung noch zu Hass tendiert. die ich ändern kann.
Und die Weisheit,
zwischen beiden zu unterscheiden
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